Hier ist nichts zu sehen
Unter diesem Motto stellt sich „Dialog im Dunkeln“ vor, eine Institution, die es uns ermöglicht, das Leben und die teilweise so andere Welt von blinden bzw. sehbeeinträchtigten Menschen nochzuvollziehen und für einen kurzen Zeitraum hautnah zu erleben.
Die 3C hat sich in diesem Semester im Rahmen eines Deutsch-Lehrausgangs im Zusammenhang mit dem Themenbereich „Kommunikation“ in einem einstündigen Parcours im Dunkeln und einer anschließenden Gesprächsrunde mit einem sehbeeinträchtigten Guide auf diese Erfahrung eingelassen.
Hier das Feedback einiger Schülerinnen und Schüler:
Ich fand unseren Lehrausgang sehr lehrreich und informativ und glaube, dass ich jetzt blinden und sehbeeinträchtigten Personen viel öfter meine Hilfe anbieten und sie auch mit anderen Augen sehen werde. (Darya)
Mir persönlich haben die Hindernisse in der Dunkelheit sehr gut gefallen. Der Blindenstock war für mich eine Herausforderung, da die Benützung sehr schwierig war. (Emily)
Ich fand es sehr interessant, da ich zuvor noch nie so etwas gemacht hatte. Es war ein neues Gefühl, so fokussiert zu hören und zu tasten. Auch war ich fasziniert vom Alltag von Harald. (Nikodemus)
Einmal bin ich sogar verloren gegangen und das war der Moment, in dem ich am meisten gemerkt habe, wie schwer es ist, mit einer Sehbehinderung klarzukommen. Vielen Dank, dass Sie uns so eine interessante und lehrreiche Erinnerung ermöglicht haben. (Vanessa)
Ich fand es sehr fesselnd, dass ein blinder Mensch so frei über eine Beeinträchtigung erzählt. Für mich fühlte es sich an, als würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Das Gespräch am Ende war super, da ich einige Fragen loswerden konnte. (Lilly)
Besonders die Bar, an der wir am Ende der Führung im Dunkeln die Getränke gekauft haben, war einzigartig. (Deniz)
Ich fand es sehr interessant zu sehen, dass du dich manchmal einfach auf andere Sinne einlassen musst. (Sophie)
Es war mal etwas anderes als alle anderen Lehrausgänge. (Vici)
Ich fand es toll, dass wir so viele verschiedene Sachen machen durften, wie z.B. Dinge erfühlen, in einer Boot-Simulation fahren und an einer Bar in der Dunkelheit Getränke bestellen. (Emma)
Es war erstaunlich, wie sehr man sich auf sein Gehör oder seinen Tastsinn konzentrieren musste, um weiter voranzukommen oder um erkennen zu können, in welcher Umgebung man sich befindet. (Caro)
Bericht: Mag. Angelika Umfahrer-Schatzmann
Wussten Sie, dass …
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